Mein Weg in Kurzform

Mein Weg in Kurzform – wie aus David Swami Kalki Kala wurde.

 

 

Mein Weg in Kurzform – wie aus David Swami Kalki Kala wurde.

Ich wurde am 16.03.1977 in Köln als David René Vosen geboren. Eigentlich müsste man sagen: mein Körper wurde tot geboren. Die Ärzte waren sicher, dass ich keine sechs Monate alt werden würde.

Doch nach sieben Monaten auf der Intensivstation durfte ich schließlich zu meinen Eltern:

 

Christine Hense Ringel, Therapeutin und Geistheilerin

Hubert Herbert Vosen, ein Glücksritter des Lebens.

 

Meine Kindheit war geprägt von Ärzten, Diagnosen und der Rolle des „Problemkindes“. Die medizinische Prognose war so düster, dass meiner Mutter sogar abgeraten wurde, einen Kindergarten oder Schulplatz für mich zu suchen. Das war der Beginn ihres Weges als Therapeutin und Heilerin. Getrieben von der Suche nach Antworten und Lösungen für meinen Körper erforschte sie jede Ecke, jede Kultur und jede Religion.
So wurde mein Leben zu einem endlosen Experiment mit alternativen Heilmethoden. Ich war der lebende „Beta-Tester“ meiner Mutter. Jeder neue Therapieansatz wurde ausprobiert, jedes Seminar, jede Ausbildung besucht oft mit mir im Schlepptau.
Meine erste große Ausbildung war von 6 bis 9 Lichtkörper Porzess, den Lehrer weiß ich nicht mehr.

Man behandelte mich als das „besondere Kind“. Doch mit 14 zog ich die Reißleine, brach aus diesem engen Korsett aus und stürzte mich in wilde Jahre der Selbstfindung und Selbstzerstörung. Ich wusste nicht, wovor ich eigentlich weglief.

 

Nach sieben Jahren nahm ich den Kontakt zu meiner Mutter wieder auf. Unerwartet wurde ihr Weg auch wieder der meine. Diesmal jedoch regulär, freiwillig nicht als Kind, das von Erwachsenenthemen überrollt wurde, sondern als Schüler.

 

Äußerlich führte ich ein Leben in der „Illusion Maya“: Ich bin ausgebildeter Gas-Wasser-Installateur und IT-Systemkaufmann. Doch eigentlich bestand mein Leben vor allem aus Flucht vor dem, was JETZT war. Wie ein Schwamm sog ich Wissen auf ohne zu wissen, warum oder wofür. Ich war laut, lustig, extrem ein großes Ego. Nach außen unzerstörbar, im Inneren aber immer im Wissen, dass mein Körper irgendwann nicht mehr mitspielen würde.
3 mal Verheiratet

1nen Zauberhaften Sohn

 

Ich war der Coach, geistheiler und Schamane mit doch so vielen erfahrungen, die da nichts mehr brachten, mein ICH war das erste mal machtlos.

2019 war es soweit: Nach Burnout und einem Leben voller Schmerzen, die kein Arzt seit der Kindheit einordnen konnte, brach eine schwere Histaminintoleranz aus, die mich völlig aus der Bahn riss. 2020 folgte ein Schlaganfall. Inmitten dieser lallenden, zuckenden Realität blieb nur ein Licht: Sri Ramana Maharshi. Ab da begleitete mich die Frage „Wer bin ich?“ wie eine Endlosschleife. Der Geist des Advaita Vedanta war in mir geboren.

 

Am 28.12.2021 erlebte ich in einer Notaufnahme eine Geburt zweiter Art. Eigentlich sollte ich eine Not-OP bekommen: schwerer Leistenbruch, angerissene Bauchdecke mit einer riesigen blutblasse im bauchraum. Doch während ich dort lag, begann alles zu zerfließen Farben, Töne, die ganze Realität. Ich sah Bilder: Julia bekam einen Anruf, dass ich die OP nicht überlebt hätte. Beerdigung. In diesem Moment sprach eine klare Stimme in mir: „Geh nach Hause, es wird ok sein.“

In dieser Nacht öffnete sich eine Tür. Sri Ramana und viele andere Helfer traten hervor. Ich stand vor seinem Bild, seine Augen führten mich ins unendliche Nichts, in dem ich schwebte bis der Geist in den Körper zurückkehrte. Danach war nichts mehr wie zuvor. Die Welt stand Kopf oder war vielleicht zum ersten Mal richtig herum.

 

Ich fragte, was dieses Sein nun sei. Die Antwort war: „Dein Weg ist der Weg des Swamis so wie dein Lehrer vor dir und dessen Lehrer vor ihm.“

Der Mann, der zuvor 20 Jahre als Coach gearbeitet hatte, lautstark über „Orange und Co“ redend, war angekommen in seiner vorbestimmten Form. Die letzten Jahre waren nicht spektakulär, sondern geprägt von tiefer Innenschau von der Suche nach den verborgenen Ichs, bis Stille war.

 

Seit September 2024 schreibe ich ununterbrochen Bücher. Nun aber ist auch das leer. Jetzt beginnt der Weg, für den all das war. Der Weg, den meine Ichs am meisten bekämpft und beschmutzt haben.
Heute Lebe ich mit Julia, Katzen, einem Hund, Hühner und Schafen im wahrsten sinne im Wald in Thüringen.