Wie das Innere Kind unsere Entscheidungen beeinflusst

Wie das Innere Kind unsere Entscheidungen beeinflusst


Wie das Innere Kind unsere Entscheidungen beeinflusst

Jeden Tag treffen wir unzählige Entscheidungen große und kleine. Manche gehen uns leicht von der Hand, andere rauben uns den Schlaf. Spannend ist, dass viele unserer Entscheidungen weniger von unserem bewussten Verstand geprägt sind, sondern vielmehr von unbewussten Mustern. Ein zentraler Einflussfaktor dabei ist das Innere Kind.

Unsere Kindheitserfahrungen hinterlassen tiefe Spuren. Sie bestimmen, wie wir Situationen wahrnehmen, welche Optionen wir überhaupt in Betracht ziehen und ob wir mutig oder ängstlich entscheiden. Wer das Innere Kind versteht, erkennt leichter, warum Entscheidungen manchmal so schwerfallen und wie man sie bewusster treffen kann.

Kindheit als Fundament

In der Kindheit lernen wir, wie die Welt funktioniert. Wir beobachten unsere Eltern, hören ihre Worte und erleben, wie sie auf uns reagieren. Daraus entwickeln wir Glaubenssätze: „Ich darf Fehler machen.“ oder „Ich muss perfekt sein, sonst werde ich nicht geliebt.“ Diese Überzeugungen wirken im Erwachsenenalter weiter oft unbemerkt.

So entscheidet nicht nur der erwachsene Mensch in uns, sondern auch das Kind von damals, das geliebt, anerkannt und sicher sein wollte.

Beispiele, wie das Innere Kind Entscheidungen beeinflusst

  • Karriere & Beruf:
    Jemand, der als Kind oft gehört hat „Du musst etwas Sicheres machen“, wird sich vielleicht für einen Job entscheiden, der Stabilität verspricht auch wenn er eigentlich etwas Kreatives liebt.

  • Beziehungen:
    Wer in der Kindheit Angst vor Ablehnung hatte, vermeidet im Erwachsenenalter oft klare Entscheidungen in Partnerschaften aus Furcht, verlassen zu werden.

  • Alltagssituationen:
    Selbst kleine Dinge wie „Darf ich Nein sagen?“ oder „Traue ich mich, meine Meinung zu äußern?“ sind oft von alten Mustern geprägt.

Das lebendige Kind als Ressource

Das lebendige Kind erinnert uns daran, dass Entscheidungen auch leicht und neugierig getroffen werden können. Es bringt Spontanität, Mut und Freude ins Spiel. Wer den Zugang zu diesem Anteil stärkt, erlebt, dass Entscheidungen nicht nur Last, sondern auch Chance sind.

Das lebendige Kind fragt nicht: „Was könnte alles schiefgehen?“, sondern: „Was möchte ich ausprobieren?“ eine Haltung, die uns oft den Weg zu echten Herzensentscheidungen öffnet.

Übung: Entscheidung mit dem Inneren Kind

Wenn du vor einer Entscheidung stehst, probiere Folgendes:

  1. Stell dir vor, dein Inneres Kind sitzt dir gegenüber.

  2. Frage es: „Was macht dir an dieser Entscheidung Angst?“

  3. Höre zu – und erkenne die Gefühle an.

  4. Danach frage: „Was wünscht du dir wirklich?“

  5. Spüre nach, ob du Mut und Freude findest, die dich leiten können.

Unsere Entscheidungen sind nie rein rational. Das Innere Kind – mit seinen alten Verletzungen und seiner Lebensfreude ist immer dabei. Wer sich diesem Anteil bewusst zuwendet, kann lernen, klarer, authentischer und freier zu entscheiden.

👉 Inneres Kind Coaching unterstützt dich dabei, alte Muster loszulassen und deine Entscheidungen nicht mehr aus Angst, sondern aus Vertrauen zu treffen in Bad Salzungen oder online.